Splash Day! 🥳 💦

25. März 2024

Wir haben eine spannende Woche hinter uns. Nachdem wir das zu Wasser lassen aufgrund von ungünstigen Wetterbedingungen um zwei Tage verschieben mussten, war es am Donnerstag endlich so weit. Nach vier Monaten Winterschlaf und fast drei Wochen Vorbereitung ging es für Eleanor zurück ins Wasser.

Wie bereits beim Auskranen geht es eng zu. Für uns ist es dieses Mal noch ein wenig nervenaufreibender, da wir an Bord sind und von unserem Cockpit aus beobachten, wie Eleanor aus der Parklücke rangiert und ins Wasser gehoben wird.

Für uns ein weiterer sehr aufregender Moment. Denn erst im Wasser zeigt sich, ob die Borddurchlässe, die wir erneuert haben, wirklich dicht sind. – Und? Tobi hat einen mega Job gemacht! Alles ist dicht! 👏

Erleichtert und sehr glücklich wieder auf dem Wasser zu sein, machen wir uns zunächst auf zu einer nahe gelegenen Ankerbucht. Hier warten wir auf den vorhergesagten Südwind, der uns am Nachmittag ans griechische Festland bringen soll.

Zur Begrüßung begleiten uns nach kurzer Zeit einige Delfine und wir werten das als gutes Zeichen.

Nach einem herrlichen Segeltag kommen wir in der Ormos Varis am Festland an. Hier wartet bereits die Lunara auf uns. Leider ist die Bucht nicht ganz so gut gegen Wind und Welle aus Süd geschützt, wie wir gedacht hätten. Was folgt, ist eine nicht so entspannte erste Nacht vor Anker.

Als wir am Freitagmorgen aufwachen, sind wir ziemlich gerädert und machen uns bald auf zum östlich gelegenen Kap Sounion. Hier verbringen wir gemeinsam mit Jana zwei Tage. Am Samstag erkunden wir unter anderem den auf dem Kap gelegenen Tempel. Das Wetter ist super und man hat eine tolle Aussicht auf den Saronischen Golf und die Kykladen.

Am Samstagnachmittag stelle ich mich dann (wieder einmal) einer Mutprobe und erklimme unseren Mast. Die Rollanlage unserer Genua klemmt und wir können diese nicht ausrollen. Um das zu beheben, müssen wir das Segel abnehmen, was aber nur geht, wenn es vorher oben vom Fall (Das ist die Leine, mit der das Segel nach oben gezogen wird) gelöst wird. Long story short… Wir passen einen einigermaßen windstillen und wellenfreien Moment ab und Tobi zieht mich, bewaffnet mit einer Zange nach oben. – Hatte ich eigentlich schon erwähnt, dass ich’s mit der Höhe jetzt nicht so habe… 🙂

Tobi schafft es, die Rollanlage wieder gangbar zu machen und abends kommt Jana noch zum Essen vorbei. Von ihr werden wir uns morgen verabschieden. Für sie geht es weiter in die Kykladen, während wir uns auf Richtung Norden machen.

Und das machen wir dann auch Nämlich unfreiwilliger Weise am Sonntagmorgen um 2:30 Uhr. Der Wind hat früher und anders gedreht als erwartet und weht nun auflandig, weshalb wir langsam aber sicher einem kleinen steinigen Riff näher kommen. Wir holen zunächst Kette auf, merken aber dann, dass der Anker nicht mehr richtig hält. Shit Nun gut, wach sind wir jetzt eh schon, dann gehts halt jetzt los. – Das Seglerleben hat uns wieder! 🙂

Glücklicherweise ist beinahe Vollmond und die Sicht ist gut. So finden wir problemlos in die knapp 4 sm nordöstlich vom Kap Sounion gelegene Bucht von Pasalimani, die wir bereits letztes Jahr mehrmals als Zufluchtsort vor ungünstigem Wind genutzt hatten. Der Anker fällt um 03:45 Uhr uns wir gönnen uns noch ein zwei Stunden Schlaf, bevor wir uns dann gegen 08:30 Uhr auf den Weg Richtung Norden machen. 50 sm und 8,5 Stunden später erreichen wir die Bucht von Boufalo. Auch ein Ort, den wir aus dem letzten Jahr schon bestens kennen. Hier haben wir uns mit Simon und Babsi mit ihrem pinken Bus getroffen (Besuch, und nochmal – Besuch! 😍) und auch die schweren Unwetter im vergangenen Herbst abgewettert (Abwettern in Boufalo).

2 Kommentare
  1. Anna
    Anna sagte:

    Schön, dass ihr wieder an Bord seid!! Super Arbeit! 👍🏻
    Die ersten Fotos und Eindrücke machen auf jeden Fall schon wieder sehr viel Spaß euch zu folgen…⛵️🫶🏻

    Antworten

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